Konzerte für weltweite Hilfe

Konzerte für weltweite Hilfe

Konzerte für weltweite Hilfe

Wann immer Hunger oder Krieg in einem Land ausbrechen, versuchen heute Menschen zu helfen und Spenden zu sammeln. Das war nicht immer so: Meist lag die Hilfe in den Händen von Staaten oder internationalen Hilfsorganisationen. Doch ein Konzert veränderte alles: Als nämlich Bob Geldorf 1985 Live Aid organisierte.

Das Event fand in London und Philadelphia statt, die bekanntesten Musiker aus der ganzen Welt kamen zusammen. Weltweit schauten fast zwei Milliarden Menschen zu, insgesamt wurden 150 Millionen Pfund gesammelt, um gegen den Hunger in Äthiopien zu kämpfen.

Damit gelang einem Genre der humanitären Hilfe der Durchbruch, nämlich mit großen Konzerten Spenden zu sammeln. Im Kleinen hat es das immer schon gegeben, zum Beispiel für lokale Gruppen. Neu war die weltweite Ausrichtung. 2019 organisierte der Unternehmer Richard Branson ein Live-Aid-Konzert an der Grenze zu Venezuela.

Im Land selbst war das aus politischen Gründen nicht erlaubt. Es wurden mehrere Millionen Dollar an Spenden gesammelt. Auf der Bühne waren vor allem südamerikanische Künstler.

Konzerte für Bangladesch und Kambodscha

Schon 1971 hatte es ein Konzert für Bangladesch im New Yorker Madison Square Garden gegeben. Damals sammelte der Sita-Star Ravi Shankar zusammen mit dem Ex-Beatle George Harrisson und UNICEF Geld für die bedrohten Ureinwohner des asiatischen Landes. Auch Ringo Starr und Bob Dylan traten bei beiden Shows auf.

Heute schon in Vergessenheit geraten ist das Concert for the people of Kampuchea 1979 in London. Mit diesem wurde Geld für die von den Khmer Rouge verfolgten Menschen in Kambodscha gesammelt. Initiatoren waren der UN-Generalsekretär Kurt Waldheim und der Sänger Paul McCartney. Bands wie Queen, The Clash und The Who kamen gerne. Bei diesem Konzert trat McCartney auch das letzte Mal mit seiner Band Wings auf.

Unvergessen war der Auftritt von Freddie Mercury bei Live AId. Nach seinem Tod wollten Freunde und Bekannte etwas gegen die Krankheit Aids unternehmen – im Gedenken an den Queen-Sänger. Sie organisierten ein Konzert im gleichen Stadion, in dem Queen einst bei Live Aid die größten Stars waren, und es kamen Künstler zuhauf. Metallica, Def Leppard und Guns n’ Roses unterhielten die Zuschauer vor Ort und im Fernsehen.

Humanitäre Kongress

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